Deutsch-Französischer Freundeskreis Wadersloh e.V.

Bildhauersymposium 2014

5. Wadersloh Bildhauersymposium 2014

Das Symposium steht unter dem Thema „Wege nach Liesborn“. Die Kunstwerke des 5. Symposiums sollen einen „Kunstpfad“ zwischen den Ortsteilen Wadersloh und Liesborn begründen. Zur Teilnahme eingeladen wurden alle bildenden Künstlerinnen und Künstler,
die ihren festen Wohnsitz in den Regierungsbezirken Münster, Detmold oder Arnsberg
haben sowie ein Künstler aus der Partnergemeinde Néris-les-Bains.
Das Symposium fand in der Zeit vom 9. August bis zum 17. August dieses Jahres am Museum Abtei Liesborn statt. Eine fachkundige Jury hat über die vier teilnehmenden
Künstler entschieden.

Es haben teilgenommen:
Herr Dorsten Diekmann (Lemgo), Herr Jörg Spätig (Borgholzhausen), Herr Wolfgang Steinberg (Ahlen) und
Herr Alain Bourgeon aus Néris-les-Bains mit der Stahlskulptur „Le Marcheur“ („Der Wanderer“).

Die Künstler hatten sich von dem Leitgedanken eines „Kunstpfades“ zwischen Wadersloh und Liesborn auf ganz unterschiedliche Weise inspirieren lassen. „Le Marcheur“ (Der Wanderer) hat Alain Bourgeon seine Arbeit benannt. Der Künstler aus der Partnerstadt
Néris-les-Bains schuf eine überlebensgroße Skulptur, die trotz ihres schroffen Materials – verwendet wurden Stahlbleche und Stahlstangen unterschiedlicher Stärken und Oberflächenstrukturen – Unbeschwertheit und Anmut ausstrahlt.
„Bei genauerer Betrachtung der Skulptur gibt sich ‚Le Marcheur‘ als Pilger zu erkennen,
denn an seine Brust ist eine Jakobsmuschel geheftet, das Erkennungszeichen der Jakobs-
pilger und damit jener Pilger, die es bis zum Wallfahrtsort Santiago de Compostela
geschafft haben“, erklärte Museumsleiterin Dr. Elisabeth Schwarm.

Bevor sich Gäste und Künstler nach draußen zu den Kunstwerken begaben, trugen sich die vier französischen Bürgermeister bzw. Bürgermeisterinnen, die mit einer Delegation aus Néris-les-Bains zu Gast waren, in das Goldene Buch der Gemeinde Wadersloh ein: Alain Chapy aus Néris-les-Bains, Christian Chito aus Marcillat en Combraille, Lucette
Gagnière aus Mazirat und Monique Lagrange aus Ronnet.